Powerfloh

Was für eine verrückte Zeit, in der wir gerade stecken. Diesen Gedanken teilt ihr sicher alle mit mir. Es konnten praktisch keine Anlässe durchgeführt werden und man wurde isoliert und von der Gesellschaft abgeschnitten.

Auch unseren Verein hat dies getroffen, wir konnten plötzlich keine Aktionen mehr machen, um unsere Sozialkasse aufzubessern und Spenden zu sammeln. Also mussten Ideen her, wie man dies umsetzten könnte.

Da kam er, der Powerfloh. Alle hatten genügend Zeit während dem Lockdown ihre Garagen und Keller zu räumen, die Häuser und Gärten wieder in Ordnung zu bringen und richtig auszumisten.

Alle sind sie aufgetaucht, die verborgenen Schätze, welche unter uns im Keller lagen. Von Snowboards, welche nicht mehr gefahren wurden bis über Kinderwagen aus denen die Kinder schon lange rausgewachsen sind und Geschirr der Grossmutter, welches zwischenzeitlich wieder total im Trend ist.

Alle diese Schätze haben wir gesammelt und wollten beim lokalen Flohmarkt an ihre neuen Besitzer übergeben werden. Leider wurde auch der Flohmarkt aufgrund der Corona-Massnahmen nicht wirklich möglich. Aber wir liessen uns als Kammer nicht unterkriegen und starteten die Sachen auf Tutti zu versteigern.

Wir haben damit 2’100.- Franken eingenommen, welche wir Spenden können. Das Projekt ist jedoch noch nicht abgeschlossen und es werden nach wie vor fleissig Schätze eingereicht und zum guten Zweck verkauft.

Grundgedanke für unser Projekt war unser Credo: «Wir sind der Überzeugung, dass die soziale Gerechtigkeit am ehesten in einer freien Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung gewährleistet ist.»

Die SDG der UNO werden in folgenden Punkten unterstützt:

• Keine Armut (durch Spenden und der Möglichkeit günstige Artikel zu beziehen)
• Massnahmen zum Klimaschutz (durch die Wiederverwendung der Gegenstände)

Zudem Unterstützt das Projekt Powerfloh die JCI Mission und Vision, da wir viele junge Führungskräfte motiviert haben eine positive Veränderung mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen.